Das Festival

Lichtkunst auf dem Karlsruher Schloss

Lichtkunst auf dem Karlsruher Schloss

Die Schlosslichtspiele wurden 2015 im Rahmen der Globale Digitale zum 300. Stadtgeburtstag Karlsruhes von Peter Weibel, dem künstlerisch-wissenschaftlichen Vorstand des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM), gegründet. In diesem Jahr veranstaltete die Stadt einen Festivalsommer unter dem Titel KA300. 

Die Stadt Karlsruhe – für ihren strahlenförmigen Grundriss bekannt – wird auch die Fächerstadt genannt. Laut Weibel war es naheliegend, das Schloss, den Mittelpunkt dieses Grundrisses, als zentralen Ausgangspunkt für Reflexionen zu urbaner Architektur zu wählen. Die Video-Mappings nehmen Bezug auf die Fassade des Schlosses, das das Badische Landesmuseum beherbergt, sowie auf die Stadtgeschichte.

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Interaktion der Besucher mit den Lichtspielen gelegt – mithilfe von Spielen oder Bewegungen werden sie Teil der von den Künstlern konzipierten Choreografie. 

Aufgrund der guten Resonanz der Schlosslichtspiele 2015 beschloss der Karlsruher Gemeinderat eine dauerhafte Fortsetzung des Formates unter künstlerischer Leitung des ZKM Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH.

Motto 2024

„Everybody counts“

Mehr denn je müssen wir, da die Welt zunehmend polarisiert und umkämpft zu sein scheint, als Menschen zusammenkommen, uns an einem Ort versammeln, an dem wir alle eine Stimme haben, an dem wir alle respektiert werden und an dem wir alle gehört werden. Dass wir in der Lage sind, gleichberechtigt beizutragen und teilzuhaben, mit uneingeschränkten Rechten und angstfreien Herzen, ist das Fundament der Demokratie. Dies ist ein Ort, wo jeder zählt.

Karlsruhe ist
UNESCO City of media arts

DIE SCHLOSSLICHTSPIELE ALS ZENTRALER BAUSTEIN

DIE SCHLOSSLICHTSPIELE ALS ZENTRALER BAUSTEIN

Karlsruhe ist eine Stadt, in der Medienkunst in ihren verschiedenen Formen zum Leben gehört: Arbeits- und Freizeitstrukturen, sowie öffentliche und institutionelle Räume bieten den BürgerInnen und Gästen die Möglichkeit, sich in der Rolle von BesucherInnen und TeilnehmerInnen in vielfältige originelle Handlungsmöglichkeiten zu vertiefen und darüber hinaus als Mitwirkende zum Stadtleben beizutragen.

Als boomender IT-Standort verfügt Karlsruhe über eine exzellente und breit angelegte Hochschul- und Forschungslandschaft. Dieses Netz und eine historische kulturelle Infrastruktur von außergewöhnlicher Vielfalt für eine Stadt ihrer Größe verbinden sich mit einer florierenden Kultur- und Kreativwirtschaft.

Kultur und Kreativität sind wichtige Wirtschaftsfaktoren, die Umsatz, Beschäftigung und Einkommen generieren, Zukunftsfaktoren wie die Digitalisierung gestalten und Innovationen sichern. Sie eröffnen Zukunftsperspektiven für innovative und kreative Menschen, die an den lokalen Universitäten ausgebildet werden. Kultur und Kreativität bringen Menschen zusammen und fördern den sozialen Zusammenhalt. Sie prägen den Strukturwandel und haben positive Auswirkungen auf die Stadtentwicklung. Sie erhöhen die Attraktivität der Stadt, verbessern ihr Image und erregen die nationale Aufmerksamkeit – mit anderen Worten, sie machen die Stadt zu einem besseren Lebensraum.

Der Beitritt zum UNESCO Creative Cities Netzwerk gibt Karlsruhe und den Interessensgruppen der Stadt die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen, neue Impulse zu geben und neue Verbindungen zu Organisationen und Künstlern in den UNESCO Creative Cities auf allen Kontinenten aufzubauen. Die Aufnahme in das Netzwerk wird der Stadt einen neuen Anstoß geben und eine dynamische Entwicklung der kreativen Innovationen fördern. Kreativität wird als strategischer Faktor für eine nachhaltige Stadtentwicklung angesehen.

Die interne Vernetzung und Integration der Szenen erleichtert die Bildung einer urbanen Identität und ermöglicht ein differenzierteres Außenprofil. Die Mitgliedschaft stärkt die internationale Vernetzung, Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Kulturinstitutionen, Künstlern und Spezialisten der digitalen Kultur und Kreativwirtschaft auf internationaler Ebene.

Die Stadt Karlsruhe und ihre kreativen Akteure möchten sich auf vielfältige Weise in das UNESCO Creative Cities Netzwerk einbringen und Innovationen und Know-How aus der wechselseitigen Beziehung von Medienkunst und den Bereichen Kultur- und Kreativwirtschaft, IT, Wissenschaft und Forschung, sowie Demokratie und Grundrechten in die Mitgliedsstädte und in den globalen Kontext tragen.

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BBBank-Award

im Projection-Mapping

im Projection-Mapping

Seit 2021 vergibt die UNESCO City of Media Arts Karlsruhe den BBBank-Award im Projection Mapping, um Talente aus aller Welt zu fördern und ihre Kunst für ein breites Publikum erlebbar zu machen. Die von der BBBank gestiftete Auszeichnung ist mit 10.000 Euro für den ersten Platz (5.000 für den zweiten, 2.000 für den dritten) sowie einem Produktionskostenzuschuss dotiert und ermöglicht so die Umsetzung hervorragender Konzepte als Projection Mappings auf der 170 Meter breiten "Leinwand" der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe.

Die Preisträger des BBBank-Award 2023. Foto: KME/Jürgen Rösner

Alle bisherigen Preisträgerinnen - und träger des BBBank-Awards:

2024:

1. Platz: Julia Shamsheieva mit „Liberty Enlightening the World“
2. Platz: Julian Hölscher mit „Letters of liberty“
3. Platz: RESORB mit „Discourse“

2023: BHINNEKA EXPRESS, AI + GA, HUMANITY, For headlights crave hindsight too

2022: Resilience, Reframing the Structures, Plethora

2021: Karlskompensator, Ganesis, Nucleus

FAQS

FRAGEN UND ANTWORTEN RUND UM DIE SCHLOSSLICHTSPIELE KARLSRUHE

Die SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe sind ein Festival für Projection Mapping. Projection Mapping ist eine Form der Medienkunst, bei der individuell angepasste Videoprojektionen auf ein Objekt projiziert werden. Internationale Künstlerinnen und Künstler entwickeln für die SCHLOSSLICHTSPIELE 3D-Video-Mappings, die auf die Fassade des Karlsruher Schlosses projiziert werden – jeden Abend über mehrere Wochen lang. Insgesamt entsteht so eines der größten audiovisuellen digitalen Kunstwerke Europas.

Das Programm ändert sich regelmäßig und an einem Abend laufen immer mehrere Shows hintereinander. Die SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe fanden 2015 zum 300. Stadtgeburtstag erstmals statt und begeisterten das Publikum. Seitdem fanden sie jeden Sommer statt. Die Bilder der SCHLOSSLICHTSPIELE gehen um die Welt.

Die SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe sind eine Sommerveranstaltung und finden auf dem Schlossplatz Karlsruhe statt. Die SCHLOSSLICHTSPIELE finden in diesem Jahr vom 15. August bis zum 15. September jeden Abend nach Einbruch der Dunkelheit statt. Die Projection Mappings starten im August täglich um 21:30 Uhr und im September um 20:30 Uhr. Einen detaillierten Spielplan finden Sie während der SCHLOSSLICHTSPIELE vor Ort sowie auf der Website unter „Programm“.

Die SCHLOSSLICHTSPIELE sind ein Partnerprojekt der KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe. Das ZKM wurde 1989 als „digitales Bauhaus“ mit der Mission gegründet, die klassischen Künste ins digitale Zeitalter fortzuschreiben. Es ist eine weltweit einzigartige Kulturinstitution, die in ihrer Arbeit Forschung und Produktion, Ausstellungen und Aufführungen, Sammlung und Archive, Vermittlung und Veranstaltungen vereinigt.

Die Finanzierung der SCHLOSSLICHTSPIELE erfolgt durch die Stadt Karlsruhe, durch Partner und Sponsoren sowie durch Einnahmen über die Gastronomie auf dem Schlossplatz.

Wir empfehlen die Anreise mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Fahrradparkplätze werden auf dem Schlossplatz bereitgestellt. Die Haltestelle „Marktplatz“ ist nur wenige Meter vom Schloss entfernt.

Anreise mit der Bahn

Ab dem Karlsruher Hauptbahnhof fahren die Straßenbahnen und S-Bahnen 2, S1, S4, S11 und S52 zum Marktplatz (Pyramide und Kaiserstrasse). Von hier sind es nur 2 Minuten Fußweg bis zum Schlossplatz.

Anreise mit dem Auto

Über die A5 Richtung Frankfurt/Basel oder die A8 Richtung Stuttgart/Mannheim Frankfurt erreichen Sie Karlsruhe. Nach der Ausfahrt "Zentrum" folgen Sie der weißen Beschilderung mit der Aufschrift „Schloss“. In der Schlossplatz-Tiefgarage oder im Parkhaus „Zirkel“ können Sie Ihr Auto abstellen (24 Stunden geöffnet).

Die kostenfreie App KA Mobil informiert Sie zu allen verkehrsrelevanten Themen in Echtzeit und hilft Ihnen, Ihre Fahrt in die Innenstadt zu planen und zu optimieren: https://mobil.karlsruhe.de/

Nein, der Eintritt ist kostenlos. Sie haben aber die Möglichkeit, die SCHLOSSLICHTSPIELE finanziell zu unterstützen. Zudem fließen auch Einnahmen aus der Gastronomie am Schloss in die Finanzierung der SCHLOSSLICHTSPIELE.

Auf dem Schlossplatz steht ein gastronomisches Angebot bereit. Aufgrund der zentralen Lage des Veranstaltungsorts bietet es sich außerdem an, vor den SCHLOSSLICHTSPIELEN in der Karlsruher Innenstadt zu essen oder einzukaufen.

Ja. Der Schlossplatz ist auch während der SCHLOSSLICHTSPIELE offen zugänglich. Das Mitbringen eigener Sitzgelegenheiten und Picknickutensilien ist erlaubt.

Wir bitten darum, auf die Mitnahme sperriger und Sicht beeinträchtigender Gegenstände aus Sicherheitsgründen und Rücksichtnahme gegenüber anderen Gästen zu verzichten.

Grundsätzlich laufen die Shows der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe bei jedem Wetter. Sollte es, z.B. aufgrund von Unwetter oder starkem Wind/Sturm, jedoch zu Sicherheitsbedenken kommen, können die Shows auch kurzfristig unterbrochen oder abgesagt werden. Darüber informieren wir auf unseren Social-Media-Kanälen und vor Ort.

Der Karlsruher Schlossplatz ist barrierearm zugänglich. Zu beachten ist, dass zum Gelände Grünflächen sowie geschotterte Wege gehören. Für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer gibt es vor einem Wächterhäuschen im Ehrenhof (vorne am Schloss) ein Podest mit guter Sicht. Rollstuhlgerechte Toiletten sind vorhanden.

Informationen zu den SCHLOSSLICHTSPIELEN finden Sie online auf der Website www.schlosslichtspiele.info, auf Facebook (@schlosslichtspielekarlsruhe) sowie auf Instagram. Vor Ort steht während der Spielzeit ein Infocontainer auf dem Schlossplatz, der Sie mit allen wichtigen Informationen versorgt.

Die Schlossfassade ist 170 mal 17 Meter groß, dies entspricht einer Fläche von 10.800 x 1080 Pixel. Die Südfassade des Karlsruher Schlosses wird bei den SCHLOSSLICHTSPIELEN zu einer der größten Leinwände Deutschlands.

Eine Kartenzahlung an den Essens- und Getränkestände ist geplant, auf Nummer sicher gehen Sie aber mit Bargeld. Geldautomaten finden Sie in unmittelbarer Nähe z.B. auf dem Marktplatz.

Sie sind herzlich dazu eingeladen, die Lichtprojektionen zu fotografieren. Wir freuen uns, wenn Sie die besondere Atmosphäre der SCHLOSSLICHTSPIELE festhalten und Ihre Eindrücke mit uns auf Facebook oder Instagram teilen.

IMPRESSIONEN

BILDER ZU DEN SCHLOSSLICHTSPIELEN KARLSRUHE 2023

CREDITS: JÜRGEN RÖSNER

BILDER ZU DEN SCHLOSSLICHTSPIELEN KARLSRUHE 2022

CREDITS: JÜRGEN RÖSNER

BILDER ZU DEN SCHLOSSLICHTSPIELEN KARLSRUHE 2021

CREDITS: ARTIS - ULI DECK

BILDER ZUM LIGHT FESTIVAL KARLSRUHE 2021

CREDITS: JÜRGEN RÖSNER

BILDER ZU DEN SCHLOSSLICHTSPIELEN KARLSRUHE 2019

CREDITS: ARTIS - ULI DECK

VIDEOS

VIDEOS ZU DEN SCHLOSSLICHTSPIELEN KARLSRUHE

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Über uns

Karlsruhe Marketing und Event GmbH und ZKM


KURATORISCHES TEAM DER SCHLOSSLICHTSPIELE KARLSRUHE

v.l.n.r.: Sebastian Schneider (KME), Daniela Burkhardt (Leitung Projektkoordination UNESCO City of Media Arts), (Martin Wacker (Geschäftsführer KME), Alistair Hudson (wissenschaftlich-künstlerischer Vorstand ZKM I Zentrum für Kunst und Medien), Nina Wlodarczyk (ZKM).


KARLSRUHE MARKETING UND EVENT GMBH

Ihr zentraler Ansprechpartner in Sachen Großevents in Karlsruhe. Events sind ein Kommunikationsinstrument erster Güte. Emotionalisierung und das sogenannte „Wir-Gefühl“ spielen dabei eine bedeutende Rolle und werden zur Schaffung von nachhaltigen Bürgerbindungen, Business-Plattformen und einer positiven Wahrnehmung des Standortes eingesetzt. Weitere Informationen finden sie unter www.karlsruhe-event.de


ZKM | ZENTRUM FÜR KUNST UND MEDIEN KARLSRUHE

Das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien ist eine weltweit einzigartige Kulturinstitution, denn es ist ein Ort, der die originären Aufgaben des Museums erweitert. Es ist ein Haus aller Medien und Gattungen, ein Haus sowohl der raumbasierten Künste wie Malerei, Fotografie und Skulptur als auch der zeitbasierten Künste wie Film, Video, Medienkunst, Musik, Tanz, Theater und Performance. Als Museum wurde das ZKM 1989 gegründet mit der Mission, die klassischen Künste ins digitale Zeitalter fortzuschreiben. Deshalb wird es gelegentlich auch das »elektronische bzw. digitale Bauhaus« genannt – ein Ausdruck, der auf Heinrich Klotz zurückgeführt wird. 

Darüber hinaus beherbergt das ZKM aber auch Institute und Labors, in denen wissenschaftlich geforscht, entwickelt und produziert wird. Neben dem klassischen Leitgedanken des Museums, dafür zu sorgen, dass Kunstwerke nicht verschwinden, hat das ZKM auch die Aufgabe übernommen, die Bedingungen dafür zu schaffen, dass Kunstwerke entstehen – zum einen durch GastkünstlerInnen, zum anderen durch die MitarbeiterInnen des Hauses. Deswegen heißt es Zentrum und nicht Museum. www.zkm.de

kontakt

fragen oder Anregungen?

Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu den SCHLOSSLICHTSPIELEN haben, wenden Sie sich an unser SCHLOSSLICHTSPIELE-TEAM der Karlsruhe Marketing und Event GmbH.
Wir werden uns bemühen, Ihre Anfrage so schnell wie möglich zu bearbeiten.

info_at_karlsruhe-event.de